[…] So gab es denn für den Amerikaner Nicholas Angelich am Flügel mannigfaltige Möglichkeiten, seinen Sinn für Kontraste, für Spannung und Entspannung sowie für Beseelung anzuwenden. Die argentinische Cellistin Sol Gabetta, die Ende Mai Mama geworden war, stand ihm natürlich in nichts nach: Sie vereinigte nämlich wunderbare Kantilenen mit zupackender Dramatik, leise Momente mit robusteren Akzenten, und sie musizierte dabei mit der totalen Hingabe, die man von ihr gewohnt ist. […]
- Berner Zeitung, Erich Binggeli, 24.07.2017