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Leipzig (D) Gewandhaus Sun 03.11.2024

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In der Saison 2024/25 setzt Sol Gabetta ihre beeindruckende Karriere mit weiteren Höhepunkten fort: So eröffnete sie die Saison mit den Bamberger Symphonikern und spielte das Brahms Doppelkonzert gemeinsam mit Vilde Frang unter der Leitung von Jakub Hrůša. Eine Residenz am Konzerthaus Wien mit fünf Konzerten unterstreicht ihre enge Verbindung zu führenden europäischen Musikinstitutionen. Außerdem geht sie diese Saison auf Europa-Tournee mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und Mikko Franck, dem Orchestre national du Capitole de Toulouse unter der Leitung von Tarmo Peltokoski sowie mit der Staatskapelle Dresden unter Tugan Sokhiev. 2025 kehrt sie auch zurück in die USA für Konzerte mit New York Philharmonic und The Cleveland Orchestra.

Als angesehene Verfechterin neuer Kompositionen für ihr Instrument spielte Sol Gabetta die UK-Premiere des speziell für sie komponierten Cellokonzertes von Francisco Coll bei den BBC Proms, welches begeistert aufgenommen wurde. Außerdem setzt sie in dieser Saison ihre Duo-Tournee mit der Geigerin Patricia Kopatchinskaja diesmal in Spanien fort, in der sie bekannte und unbekannte Werke aufführen.

Sol Gabetta ist regelmäßig Gast bei den bedeutendsten Festivals weltweit. So war sie unter anderem Artiste étoile beim Lucerne Festival, wo sie mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser-Möst, dem Mahler Chamber Orchestra unter François-Xavier Roth und dem London Philharmonic Orchestra auftrat. Das von ihr gegründete Solsberg Festival, das unter ihrer künstlerischen Leitung steht, feiert im kommenden Jahr das 20 jährige Jubiläum. Es ist ein weiterer Beweis für ihr Engagement für die Kammermusik und innovative musikalische Begegnungen. In der Kammermusik zeigt sich ihre Hingabe auch in Konzerten mit ihrem langjährigen Konzertpartner Bertrand Chamayou sowie einer ausgedehnten Schweiz-Tournee mit Kristian Bezuidenhout.

In Anerkennung ihrer außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen wurde Sol Gabetta mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Schweizer Musikpreis, den sie zu Beginn der Saison erhielt. Außerdem wurde sie 2022 mit dem Europäischen Musikpreis ausgezeichnet, sowie 2018 mit dem Herbert-von-Karajan-Preis bei den Salzburger Osterfestspielen. Sie erhielt den ersten OPUS Klassik Award als Instrumentalistin des Jahres für ihre Interpretation von Schumanns Cellokonzert und wurde mehrfach mit dem ECHO Klassik Award ausgezeichnet. Weitere Ehrungen umfassen den Grammy Award (Nominierung), den Gramophone Young Artist of the Year Award (2010) und den Würth-Preis der Jeunesses Musicales (2012).

Ihre zuletzt erschiene CD mit sämtlichen Werken für Cello und Klavier von Felix Mendelssohn, welche Sol Gabetta mit Bertrand Chamayou eingespielt hat, erhielt 2024 die OPUS Klassik Auszeichnung der besten Kammermusikeinspielung des Jahres.

Sol Gabettas Diskographie bei SONY Classical umfasst herausragende Aufnahmen wie die späten Schumann-Werke und eine Live-Aufnahme der Cellokonzerte von Elgar und Martinů mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Krzysztof Urbański. 2017 tourte sie mit Cecilia Bartoli durch Europa und präsentierte das gemeinsame Album „Dolce Duello“, das bei Decca Classics erschien.

Sol Gabetta spielt auf mehreren italienischen Meisterinstrumenten aus dem frühen 18. Jahrhundert, darunter ein Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1730 und das berühmte „Bonamy Dobree-Suggia“ von Antonio Stradivarius aus dem Jahr 1717, eine großzügige Leihgabe der Stradivari-Stiftung Habisreutinger. Seit 2005 lehrt sie an der Musik-Akademie Basel.